Der erste Run seit uns Hänsn verlassen hat. Irgendwie war es schwer sich zu motivieren, aber so sehr es noch immer schmerzt, das Leben muss weiter gehen.
Der Freiherr von Löwi Run II ist für uns mehr oder minder fast ein Heimspiel. Damit wir am Hinweg auch ein wenig fahren können, nehmen erstmal einen kleinen Umweg und wollen den guten Onkel Mike besuchen. Mike ist leider kurzfristig mit einer üblen Sommergrippe ausgefallen und deshalb wird auch nicht mit einem Stand beim Freiherrn von Löwi sein. Also einen kleinen Schlenker in Richtung Kirnberg, dort in der Nähe wohnt Mike. Schade nur, dass dieser gerade dann zur Apotheke gefahren ist. Nun gut, macht auch nichts, die Strecke ist schön, das Wetter passt.
Von Mike aus nehmen wir auch ganz bewußt nicht die kürzeste Strecke sondern fahren über kleine Straßen des Alpenvorlandes über luftige Höhen mit wunderschönen Panoramen. Wir wissen, dass wir die Ausfahrt am Löwi Run nicht mehr schaffen. Wir fahren also direkt zum Rungelände. Dort ist naturgemäß die ruhige Nachmittagszeit, sind doch über 120 Roller zur Ausfahrt aufgebrochen und danach zum Prüfstand bei Hornys Garage.
Wir fläzen uns also zu den Veranstaltern auf die Bank und treffen dort auch gleich einige alte Bekannt. Währen wir uns also den Nachmittag gemütlich gestalten trudeln immer wieder Leute ein. Nahezu alle davon kennen wir. Schon länger. Später am Nachmittag sinnieren wir dann noch darüber, dass es sich langsam aber sicher um geriatrische Veranstaltungen handelt bei den Scooterruns. Ob dieser Überlegungen fühlt man sich alt.
Leider müssen wir aus gesundheitlichen Gründen schon wieder sehr früh nach Hause. Ein längerer Abend hätte bestimmt viel Spaß gemacht, obwohl die Teilnehmerzahl nach der Ausfahrt und dem Prüfstand vehement gesunken ist. Schade eigentlich, aber gerade am Pfingswochenende quellen die Veranstaltungen irgendwie total über.